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Tara und Lissy


Einzug der Havaneser-Sisters 2018

Odette und Olivia von Wolke7, rotzobel mit weiß,
geb. 11.11.2017

Havaneser - Herkunft & Geschichte

Der Havaneser stammt ursprünglich aus der spanischen und italienischen Mittelmeerregion und nicht etwa aus Kuba, wie hin und wieder zu lesen ist. Er wurde vielmehr bereits in frühen Jahren von italienischen Seefahrern nach Kuba eingeführt, wo er vor allem bei wohlhabenden Damen als Statussymbol beliebt war.
Seinen Namen verdankt der Havaneser zum einen der kubanischen Hauptstadt, zum anderen aber auch der tabakähnlichen Havannafarbe, die bei Havanesern im Gegensatz zu anderen Bichon-Rassen besonders häufig vorkommt. Mit dem Sieg Castros 1959 aber wurden sie als Symbol des Kapitalismus aus Kuba verbannt.
Wenigen mutigen Exilkubanern, die ihre Hunde auf der Flucht in die USA mitnahmen, haben wir es zu verdanken, dass diese Hunderasse nicht ausgestorben ist. Zu uns kamen die ersten Havaneser 1981 mit ihrer deutschen Hundezüchterin von Amerika in unser Land und bildeten somit den Fundus für die heutige Zucht in Europa.

Wesen und Charakter

Der Havaneser ist ein aufgeweckter und aufgeschlossener Hund, der schnell und bereitwillig lernt. Er hat einen unkomplizierten Charakter und zeigt sich Mensch und Tier gegenüber gleichermaßen freundlich. Mit seiner sanften, verschmusten und zugleich fröhlichen Art eignet sich der Havaneser als Begleithund für Menschen jeden Alters.
Der kleine Havaneser erobert im Sturm das Herz sämtlicher Hundeliebhaber und auch derer, die bislang keine waren. Gehörte er zunächst in die Kategorie „Schoßhund vornehmer Damen“, so ist er heute in allen möglichen Kreisen zu finden. Durch seine fröhliche, lebhafte Art und sein wuscheliges Aussehen schafft er es immer wieder, stets nur auf Sympathien zu stoßen.

Der Havaneser ist in der Haltung relativ unkompliziert und kann auch in einer Wohnung problemlos gehalten werden. Trotz seiner geringen Körpergröße benötigt er ausreichend geistige und vor allem körperliche Auslastung, denn er ist ein äußerst aktiver und sportlicher Hund, der selbst auf längeren Spaziergängen problemlos mithalten kann und die zusätzliche Bewegung genießt. Auch ein wachsames Verhalten ist dem Havaneser zu eigen und kann mit etwas Geduld schnell in geordnete Bahnen gelenkt werden.
Ein Haarwechsel zwischen Winter und Sommer findet bei dieser Hunderasse nicht statt. Das macht ihn so beliebt bei Allergikern. Dies können wir bestätigen, da wir in dem Haus nicht ein Haar finden, außer nach einer Rauferei oder dem Bürsten.


Bild "Tara und Lissy:taralissy_klein.jpg"
Vom Toben erschöpft
Lissy ist ein ganzes Stück größer und kompakter. Wir reden bei beiden meist auch über "Die Dicke und der Fuchs".
Wahrscheinlich hat sie nach der Geburt gleich zwei Zitzen in Beschlag genommen, oder Tara musste sich bei den fünf Geschwistern stets hinten anstellen.
Vom Wesen her ist es andersrum. Lissy ist ruhig, besonnen und zurückhaltend. Gerade Fremden gegenüber.
Tara ist abenteuerlustig, draufgängerisch und frech und hat zwischen beiden meistens das Sagen. Oder ihre Schwester will nur ihre Ruhe und wenn es ihr mit toben zu nervig wird, kriegt die Lütte ruck zuck mal von Lissy bescheid. Dann werden sich die Schnauzen geleckt und alles ist gut. Die Rangortnung ist wohl noch nicht ausgefochten.